„Das Gemeindekind“ von Maria Ebner Eschenbach ist ein Referat das 564 Wörter umfasst. Thematisiert werden der Inhalt, Stiel, die Personen und ihre Charaktereigenschaften.
Inhalt – Das Gemeindekind:
Der Roman beginnt mit der Familie Holub. Der Vater ist oft betrunken und schlägt seine Frau und seine zwei Kinder. Alle müssen hart arbeiten, sogar am Sonntag. Eines Tages kommt der Pfarrer zur Familie, weil sie nicht zum Gottesdienst kommt. Daraufliin verliert der Vater seine Arbeit und tötet den Pfarrer. Er wird deswegen verurteilt. Seine Frau wird auch verurteilt, weil sie angeblich Mittäterin ist. Sie hat so große Angst, vor ihrem Mann, dass sie nichts sagt und ihm recht gibt. Der Vater wird erhängt, die Mutter kommt in den Kerker. Die beiden Kinder, Pavel und Milada, werden der Gemeinde übergeben. Während Milada fröhlich und hübst ist und von allen gemocht wird, ist Pavel unbeliebt.
Milada kommt zu einem Gutshof, doch Pavel will vorerst niemand haben. Er wird herumgestoßen, bis er schließlich zum Hirten kommt. Der Hirte hat eine Tochter namens Winska, in die sich Pavel verliebt. Doch Winska nützt ihn nur aus. Sie will die Pfauenfedern vom Pfau der Gräfin und Pavel soll sie holen. Er bekommt sie und gibt sie Winska. Sie gibt die Federn einfach ihrem Freund Peter weiter und ignoriert Pavel.
Pavel wird von allen verstoßen, außer vom Lehrer. Er kümmert sich um Pavel und hilft ihm auf dem rechten Weg zu bleiben. Obwohl er unbedingt seine Schwester sehen will, darf er lange nicht zu ihr. Milada kam inzwischen vom Gutshof in ein Kloster. Nach langer Zeit, darf Pavel sie endlich besuchen. Sie bittet ihn gut zu bleiben. Pavel tut es für sie und bleibt gut. Er will sie noch einmal sehen, doch sie ist schon an einer Krankheit gestorben. Pavel ist traurig, doch er nimmt sich vor für seine Schwester gutes zu tun.
Als Pavel dem Bürgermeister Medizin bringen soll und dieser kurz darauf stirbt, wird Pavel als Giftmischer beschuldigt. Keiner glaubt an Pavels Unschuld, nur der Lehrer kann nicht glauben, dass Pavel so etwas tun kann. Er geht dem nach und es stellt sich heraus, dass Pavel unschuldig ist und nicht für den Tod des Bürgermeisters verantwortlich ist.
Nachdem Pavels Unschuld bewiesen ist, kauft er sich ein Stück Land und will ein Haus bauen. Die Bürger zerstören Pavels Arbeite immer wieder, doch es gelingt ihm schließlich das Haus fertig zu bauen. Als seine Mutter endlich entlassen wurde, nimmt er sie auf. Alles was er ihr vorwarf falsch gemacht zu haben, ist vergessen.
Stil – Das Gemeindekind:
Alltagssituationen, genaue Angaben, Kleinigkeiten werden geschildert Roman hat realistische und naturalistische Züge
Realistisch: Milada ist gut, es geht ihr gut, sie ist keine Verbrecherin, Pavel wäre fast böse geworden, doch Milada hält ihn davon ab, trotz Unterdrückung kann sich Pavel retten Naturalistisch: alle sehen böses in Pavel, Vater ist Trinker, weil Vater schlecht ist, muss auch Pavel böse sein (Vererbung)
österreichischer poetischer Realismus: wegen Vielvölkerstaat und Industrialisierung
Charakteristik – Das Gemeindekind:
Pavel:
Außenseiter, weil Vater schlecht war ist er auch automatisch schlecht, wird herumgestoßen, wird durch Miladas Güte und Freundlichkeit gerettet, sie hilft ihm gut zu bleiben
Milada:
wird von allen gemocht, kommt zu Gutshof und ins Kloster ihr geht es dort gut, sie hilft Pavel gut zu bleiben, sie glaubt an ihn, stirbt sehr früh
Mutter:
wird von ihrem Mann geschlagen, hat große Angst vor ihm, sagt nicht einmal vor Gericht gegen ihn aus, versöhnt sich mit Pavel als sie frei kommt
Vater:
Trinker, schlägt seine Familie, rastet schnell aus, wird erhängt weil er Pfarrer tötete
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