„Renaissance Humanismus und Reformation“ gehören in die Zeit zwischen 1500 und 1600. Neben einem zeitgeschichtlichen Überblick, erhalten sie Informationen zum Volksbuch von Dr. Faust, Divina comedia (Die göttliche Komödie) von Dante Alighjeri , Il Decamerone von Giovanni Boccaccio…
Geschichte
- Wiedergeburt der Antike (Landtag in Graz, Goldene Dachl)
- Bezieht sich auf die Bildente Kunst (malen, bauen, schreiben)
- Reformation (Erneuerung des Glaubens)
- Reaktion auf das Mittelalter (man lehnt die finsteren, dunklen Gesetze u. die Politik ab)
- Die Neuzeit beginnt (neues entdecken)
- 1453 wurde Konstantinopel (Istanbul) von den Türken erobert (Tor zum Westen)
- Türken kamen nach Griechenland, Griechen fliehen und bringen Ideen der Antike mit
- Griechenland war eine Hochkultur. Bei uns entsteht eine neue Kultur
- Martin Luther gründet einen neuen Glauben (Evangelisten)
- Aus Deutschland
- Mönch
- War Schockiert von den Zuständen in Italien (Ablasshandel…)
- 1517 schlägt er die 95 Thesen an
- Wird vogelfrei erklärt, sein Freund rettet ihn auf die Wartburg
- übersetzt Bibel ins Deutsche
- Grundstein für die 1. einheitliche deutsche Sprache
- Er nimmt die Sprache des Volks: Er sah den Leuten aufs Maul wie sie redeten. Der Mutter im Hause, den Kindern auf de Gasse, dem gemeinen (allen) Mann auf dem Markte.
- Schrieb Kirchenlieder und Flugschriften
- Entdeckungen:
- Amerika (Gold der Maya und Aktstätten) = früher Kapitalismus, durch diese Gold wird Europa reicher
- Gewürze aus Indien
- Erfindungen:
- Uhr
- Schießpulver
- Buchruck:
- Bücher werden billiger
- Ideen werden schneller verbreitet
- Renaissance
- Ausgewogenheit in Höhe und Breite
- Arkaden
Gesellschaft / Wirtschaft
- Mensch steht im Vordergrund
- Humanismus (Menschlichkeit)
- Man schreibt Satiren
- Sich auf bissige Art über die gesellschaftlichen Verhältnisse lustig machen
- 2 Zeitanschauungen treffen aufeinander
- Mittelalter (Gott)
- Neuzeit (Mensch)
Werke und Schriftsteller
Volksbuch
Ein einfach geschriebenes Buch fürs Volk
Volksbuch von Dr. Faust. Historia von Dr. Johann Fausten von Spiehs, gedruckt (1587).
Faust ist unglücklich weil er mehr wissen möchte. Schließt mit dem Teufel einen 24-Jährigen Packt. Der Teufel dient Faust. Nach dieser Zeit muss er seine Seele dem Teufel geben. Er lebt ausschweifend und gibt eine Abschiedsfeier. Faust geht hinaus. Alle hören einen Schrei. Sie finden Faust zerfleischt.
- Man soll sich nicht auf den Teufel einlassen.
- Faust gab es wirklich:
- Hieß Georg
- Lebte 1480
- Forschte Chemie und Alchemie
- Menschen sagten, er sei vom Teufel geholt worden
- Entwicklung:
- Griechenland
- Empedokles
- Mittelalter
- Theophilussage
- Mensch verbündet sich mit dem Teufel
- 10-11 Jh.
- Wenn er zu Gott findet ist im MA Erlösung möglich
- Theozentrisches Weltbild (Gott ist Mittelpunkt)
- Wende Mittelalter zur Neuzeit
- Sagen mit Teufel
- 1587
- Volksbuch von Dr. Faust
- 2 Weltanschauungen:
- Gott ist Mitte = Kirche
- Mensch ist Mitte = forschen
- Katholiken u. Evangelisten
Skitze fehlt hier noch
- 1605
- Christopher Marlowe schrieb Drama mit Faust.
- Drama
- Geht schlecht aus
- Auch in Graz aufgeführt
- Das Puppenspiel
- Das Puppenspiel mit dem Faust Thema geht schlecht aus
- Goethe kannte diese Puppenspiel.
- Diese Puppenspiel beschäftigt ihn bis an sein Lebensende.
- Er hat es als Kind mit seiner Großmutter gesehen.
- 18. Jh.
- Lessing (Aufklärung)
- Man ist für die Wissenschaft
- Es gibt zum 1. Mal einen Rettungsgedanken
- Er schrieb ein Faustfragment
- Ca. 1775
- Urfaust von Goethe
- Er war 25
- Ca. 1808
- Faust I
- Er war 58
- Nach Goethes Tod erschien Faust II
- Griechenland
- Namen:
- Georg Faust lebte wirklich
- Johann Faust Volksbuch
- Heinrich Faust Goethe
Renaissance in Italien
Werke und Schriftsteller
Divina comedia (Die göttliche Komödie) von Dante Alighjeri (1265 – 1317)
Wanderung von Vergiel durch die Hölle, Fegefeuer bis zum Paradies.
In der Hölle erlebt er fürchterliches. Es ist dunkel, teuflisch (viele negative Worte)
Das Paradies wird mit positiven Worten beschrieben (schimmern, glänzen, hell)
Il Decamerone von Giovanni Boccaccio
Es gab Pest, er ging aufs Land. Erzählte 10 Geschichten am Tag und schrieb sie auf. Die letzte war eine Lustige
Humanismus
Allgemeines zur Zeit
Renaissance, Humanismus, Reformation
ca. 1450 bis 1600
Geschichte
- 1453 Eroberung Konstantinopels durch die Türken
- 1493 Kolumbus entdeckt Kuba und Haiti.
- 1493 bis 1519 Kaiser Maximilian 1.
- 1517 Martin Luther schlägt seine 95 Thesen an.
- 1521 Reichstag zu Worms (Luther vor Karl V.). Erdumsegelung Magelans
- 1524 -1525 Bauernaufstände.
- 1529 Türken belagern zum ersten Mal Wien.
- 1532 . Nürnberger Religionsfriede. Aufstieg des Protestantismus.
- 1540 Gründung des Jesuitenordens (Ignatius v. Loyola).
- 1545-1563 Konzil von Trient: Beginn der Gegenreformation.
- 1555 Augsburger Religionsfriede (Cuius regio, eius religio).
- 1558 – 1603 Elisabeth I. von England.
- 1562-1598 Hugenottenkriege in Frankreich.
- 1568 – 1648 Aufstand der Niederländer gegen die span. Herrschaft.
- 1588 Niederlage der span. Armada gegen England.
Gesellschaft/Wirtschaft
- Niedergan des univeralen Papst- und Kaisertums. Das Rittertum verliert seine politische, wirtschaftliche und militärische Macht und verfällt. Landsknechtsheere. Schießpulver. Erstarken der territorialen Fürstenmacht.
- Wachsen der Städte (Wien, Nürnberg, Augsburg, Straßburg, Frankfurt, Köln u. a.).
- Wohlstand der Handwerker und Kaufleute. Geldwirtschaft, Zunftwesen. Es entsteht ein reiches und gebildetes Stadtpatriziat (z. B. Fugger). Das Bürgertum wird Produzent und Konsument der Literatur. Die Erforschung Amerikas bringt neue Nahrungs- und Genussmittel nach Europa (z. B. Kaffee). Bauern, Bürger und der Adel wenden sich (auch in Süddeutschland und Österreich) großteils der neuen lutherischen Glaubenslehre zu. Fanatische Glaubenseiferer (Sektierer).
Wissenschaft/Technik
- J. Gutenberg erfindet den Buchdruck mit beweglichenLettern (nach 1450). Papiererzeugung in Deutschland.
- Aufblühen des Humanismus in Städten und Universitäten (Wien, Nürnberg, Straßburg, Heidelberg).
- Herausgabe lat. u. griech. Handschriften; Studium älter Sprachen (Johannes Reuchlin, Erasmus von Rotterdam). Grammatik, Rhetorik. Lat. als übernationale Gelehrtensprache. Erfindungen: Taschenuhr (Henlein), Globus, Brille, Mikroskop, Landkarten. Naturwissenschaften: Pharmazie (Paracelsus), Anatomie, Astronomie (Kopernikus: heliozentrisches Weltbild, Galileo Galilei), Mechanik u. a
Kunst/Musik
- In Österreich: Späte Gotik. Errichtung gotischer Kirchen, Rat- und Bürgerhäuser (Stephansdom, Kornmesserhaus in Bruck). Spätgotische Plastik („Schöne Madonnen“). Hieronymus Bosch (gest. 1516): Maler phantastischer Bilder.
- In Italien: Renaissance. Florenz: Dom, Bap-tisterium. Donatello (Plastik), Philippo Lippi (Malerei). – Rom: Michelangelo (Petersdom, Sixtinische Kapelle), Raffael (Madonnenbilder), Leonardo da Vinci (Universalgenie). Renaissance in Deutschland: Matthias Grünewald (Isenheimer Altar); Tilman Riemenschneider (Bildhauer); Albrecht Dürer (Maler, Kupferstecher); Lukas Cranach und Hans Holbein der Ältere und der Jüngere (Maler). Baukunst: Heidelberger Schloss. In Österreich Bürgerhäuser, Schlösser, Burgen (Schloss Porcia, Schallaburg, Landhaus in Graz).
- Musik: Orlando di Lasso (polyphone. Chorwerke, Messen); G. Palestrina
Literatur
- Dichter der frühen Renaissance in Italien: Francesco Petrarca (gest. 1374): Gedichte. Giovanni Boccaccio (gest. 1375): Novellensammlung „II Decamerone“.
- Deutsche Literatur: Bearbeitungen und Nacherzählungen mittelalterlicher Epen, Erzählungen und Legenden werden zu „Volksbüchern“ (Melusine, Die schöne Magelone, Die heilige Genoveva). Schwanksammlungen: Till Eulenspiegel, Schildbürger; Jörg Wickram, „Rollwagenbüchlein“, Martin Montanus, „Wegkürzer“; Johannes Pauli, „Schimpf und Ernst“. Fastnachtspiele: Hans Rosenplüt, Hans Sachs (Nürnberg). Satirische Schriften, Narrenliteratur: Sebastian Brant, „Das Narrenschiff“; Erasmus von Rotterdam, „Lob der Torheit“. Dialoge: Ulrich von Hutten.
- Martin Luther, Übersetzung des Neuen Testaments (1522), später auch des Alten Testaments.
- Streitschriften der Reformation: Martin Luther, „Von der Freiheit eines Christenmenschen“, „Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche“, „An den christlichen Adel deutscher Nation“. „Sendbrief vom Dolmetschen“. Thomas Murner, „Vom großen Lutherischen Narren“.
- Meistersang: Hans Sachs, Nürnberg.
- Kirchenlieder: Martin Luther, Gesangbuch.
-
- Englische Literatur: William Shakespeare (1564 bis 1616).