Die Präsentation über „Das Urteil“ von Franz Kafka umfasst die wichtigsten Themengebiete. Neben einer ausführlichen Interpretation des Werkes, beinhaltet das Referat auch eine Inhaltsangabe. Die Vorlage besteht aus 497 Wörtern.
Interpretation – Das Urteil:
Es ist ein autobiografisches Werk: Der Autor gibt sehr viel über sich selbst preis.
IIm „Urteil“ geht es vor allem um eine „Vater-Sohn-Beziehung“, der fehlende Respekt vom Vater gegenüber seinen Sohn. Der Sohn steht in einer Dreiecksbeziehung zu seinem Vater, seinem Freund und seiner Geliebten. Die Entfremdung des Sohnes von der Familie steht dabei im Vordergrund.
Ein weiteres Thema dieser Erzählung ist die Ehe bzw. die Ehelosigkeit.
Das Nicht-essen-Können oder-Wollen ist bei Kafka ein häufiges Motiv; es wird eingesetzt, um anzuzeigen, dass das Verhältnis einer Person zum Leben gestört ist.
Es signalisiert die Hinfälligkeit des Vaters, ebenso wie auch das Zu-Bett-Bringen.
Das Ins-Bett-Schicken einer andern Person hat daher in vielen Fällen auch etwas Bedrohliches, es hat die Bedeutung von Wehrlos-Machen. Der Sohn will den Vater entmächtigen.
Der Satz „Liebe Eltern… zeigt, dass er immer den Wunsch hatte im Einklang mit seinem Vater zu sein.
Die Figur des Vaters erinnert an Kafkas eigenen Vater, welcher Kafka ebenfalls in dessen Privatleben stark beeinflusste und unter Druck setzte. Die Bevorzugung des Freundes ist der riesige Keil, den der Vater schon lange zwischen sich und Georg getrieben hat.
Entlohnung des Vaters, deshalb will er nicht, dass er heiratet. Der Sohn hätte sonst das gleiche Leben wie er.
Inhaltsangabe – Das Urteil:
In dieser Erzählung geht es um den jungen Kaufmann Georg Bendemann, aus seiner Sicht wird auch das Geschehen beschrieben.
Eines Sonntagvormittags verfasst er einen Brief für seinen Jugendfreund, der jetzt in Russland lebt. Bislang war der Briefwechsel der ungleichen Freunde eher unpersönlich und oberflächlich, da Georg seien Freund nicht eifersüchtig auf seingut funktionierendes Leben machen wollte.
In seinem aktuellen Brief teilt er ihm aber nach einigen Überlegungen seine Verlobung mit Frida Brandenfeld mit und bittet den Freund zur Hochzeit zu kommen. Aber schon an den Überlegungen, die er beim Verfassen des Schriftstückes hatte, sieht man in ihm Unentschlossenheit, Skrupel und Unsicherheit. Aufgrund dieser Bedenkten sendet er den Brief nicht einfach so ab.Stattdessen übergibt er ihn dem Vater, damit er seine Einverständnis bekommt.
Am Beginn erscheint der Vater als alte, träge Person, der er bald Mitgefühlt zeigt und beschließt, in Zukunft mehr auf ihn zu achten, Als er dem Vater dann von dem Inhalt des Briefes erzählte, reagiert dieser darauf ganz anders als erwartet. Er will Georgs Hilfe nicht, da er sich durch sie bevormundet fühlt. Er offenbart nun auch dem erstaunten Sohn, dass er immer mit dessen Freund in brieflichen Kontakt gestanden und ihm immer die Wahrheit geschrieben hat. Er sagte ihm auch, der Freund in Russland, wäre ein Sohn nach seinem Herzen. Seinen leiblichen Sohn nennt er einen teuflischen Menschen. Seine Verlobte wird als nette Person dagestellt, aber er sieht in ihr eine ordinären Menschen
Das Verschweigen der wahren Gegebenheiten sei Verrat an diesem Freund, an der verstorbnen Mutter und am Vater selbst. Er verurteilt den Sohn deshalb zum Tod.
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