Hier finden sie Informationen über die Spätmittelalterliche Dichtung. Diese Epoche gehört in die Zeit von 1250 bis 1500. Sie erfahren in diesem Artikel Wissenswertes über den geschichtlichen Hintergrund und über Begriffe wie Meistergesang, Fastnachtsspiel…
Geschichte
- Verfall des Rittertums
- Ritter werden oft zu Raubrittern
- Theozentrisches Weltbild wird schwächer
Gesellschaft / Wirtschaft
- man versucht durch Meditation zu Gott zu finden
- keine großartigen dichterischen Werke
- dVerfall der Literatur
Werke und Schriftsteller
Meistergesang
Fortsetzung des Minnesanges
- 5 Stufen bis zum Meister:
- 1. Schüler
- 2. Schulfreund
- 3. Sänger, erfand Melodie
- 4. Sänger, fand Text dazu
- 5. Meister
Der tote Mann von Hans Sachs:
- Hans Sachs war ein Meister aus Nürnberg
- Es ist ein Fastnachtsspiele
Frau verspricht Mann er wird in Hochzeitskleid eingenäht wenn er stirbt, Mann stellt sich tot, Frau will ihn in Sauhaut einnähen, Nachbarin hilft, Mann und Nachbar verlassen die Frauen.
Richard Wagner hat die Prozedur des Meistersingens in seiner Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ nachgebildet.
Allgemeines
Fastnachtspiel:
Entwickelte sich aus Fastnachtsfeiern. Zunächst wurden bei kostümierten Umzügen von einzelnen T3einehmern derb-komische Sprüche vorgetragen, später übernahm eine Spielgruppe den Vortrag, auf Rede folgte Gegenrede, es entstand der Dialog. Hinzu kam das Spielen einer einfachen Handlung, wobei Verwechslungen, Verkleidungen, Prügelszenen, derbe Witze und sexuelle Anspielungen den größten Erfolg beim Publikum hatte.
Meistersinger:
Fahrende Handwerker und sesshafte Meister schrieben dreistrophige Lieder, die dem Minnesang nachgebildet waren und zu denen eine (selbst erfundene oder übernommene) Melode gehörte. Die Stoffe entnahm man meist der Bibel. Die Lieder wurden im Rahmen der „Singschulen“ in Kirchen vorgetragen. Ein „Merker“ gab genau Acht, ob wohl auch alle Regeln und Gesetze, die sich die Meistersinger selbst auferlegt hatten, eingehalten waren.
Schreibe einen Kommentar