Hier findest du eine Inhaltsangabe zum Werk „Der Richter und sein Henker“ von Dürrenmatt. Das Referat setzt sich aus 665 Wörtern zusammen und eignet sich ideal für Präsentation zum Thema Kriminalroman.
Referat Andorra von Max Frisch
Hier findest du ein ausführliches Referat über „Andorra“ von Max Frisch. Der Text besteht aus 739 Wörtern und setzt sich aus Angaben zum zeitgeschichtlichen Hintergrund, Aufbau, Themen und Motive, Stiel und Sprache sowie einer genauen Beschreibung der Personen und Charakteristiken zusammen.
Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch
Das Referat „Biedermann und die Brandstifter“ von Max Frisch beinhaltet alle wichtigen Themen, welche eine Kurzpräsentation enthalten sollte. Die 242 Wörter behandeln den Historischen Hintergrund, den Aufbau, Stiel und Sprache, die Zuordnung zur Richtigen Dichtungsgattung und alle wichtigen Personen und ihre Charakterzüge.
Informationen zu Max Frisch findest du hier.
Historischer Hintergrund – Biedermann und die Brandstifter :
- Der 2. WK endet 1945
- Die Mittelmächte haben verloren
- Eiserner Vorhang kommt
- 1948 war Max Frisch in Prag und hat gespürt, dass dort helle Aufregung war,
- man wusste, dass Russland das heutige Tschechien und die Slowakei zu Satellitenstaaten machen wollte.
- Alle wussten es und Keiner tat etwas dagegen.
- man wusste, dass Russland das heutige Tschechien und die Slowakei zu Satellitenstaaten machen wollte.
Aufbau – Biedermann und die Brandstifter
- 6 Szenen
- Vor und Zwischenspiel ist der Chor
- Chor = Chor der Feuerwehrleute
- Zwischenspiel = das Gewissen
- In Dialogform
- Alttagsszenen
- Kein Höhepunkt
Stiel und Sprache – Biedermann und die Brandstifter
- Eisenring und Schmitz sprechen in der Umgangssprache,
- sie haben eine verdorbene Sprache
- Anno, Barett, und Biedermann sprechen Hochdeutsch
- Dr. Phil. Spricht in langen Schachtelsätzen
- Kurze Sätze (Ausnahme Dr. Phil)
- Leicht zu lesen
Dichtungsgattung – Biedermann und die Brandstifter
- Tragikkomödie
Personen – Biedermann und die Brandstifter:
Biedermann:
- Er glaubt, dass es Brandstifter sind, will es aber nicht wahr haben und versucht es deshalb als Scherz zu sehen.
- Er hofft, dass er mit der Aufnahme der Brandstifter verhindern kann, dass sein Haus angezündet wird.
- Er ist
- naiv
- leichtgläubig
- egoistisch
Schmitz:
- Aufdringlich
- Etwas Unverschämt
- Sarkastische Scherze
- Schleimt sich ein
- Kommt aus armen Verhältnissen
Eisenring:
- Versucht vornehm zu wirken
- Tollpatschig
Dr. Phil.:
- Redet in langen Sätzen
- Schlechtes Gewissen
- Einsichti
Anna:
- ängstlich
- zurückhaltend
- sagt zu allem ja
Witwe Knechtling:
- verzweifelt
- arme Frau
Chor
- warnt
- Wie früher im griechischen Theater, in denen Kommentare abgegeben wurden
Babette
- ängstlich
- kann sich nicht durchsetzen
- leichtgläubig
Brief an den Vater von Franz Kafka
Hier findest du ein Kurzreferat des Werkes „Brief an den Vater“ von Franz Kafka. Behandelt werden die Personen des Vaters und des Sohnes, sowie eine 467 Worte umfassende Inhaltsangabe.
Personencharakteristik – Brief an den Vater
Vater
Hat sein ganzes Leben schwer gearbeitet und hat alles aufgeopfert für seine Kinder. Er hatte ihn immer gern gehabt, auch wenn er es nicht so zeigen kann, wie andere Väter, die sich verstellen. War im Grunde ein weicher und gütiger. Er ist stark, groß und breit gebaut, er hat ein zufriedenes, gutheißendes Lächeln. Der Sohn erinnerte sich aber nicht daran, dass ihm einmal ein Lächeln zuteile kam.
Sohn
Lebt in saus und Braus. Weiß das was er ist nur seinem Vater zu verdanken hat. Ohne ihn wäre er wahrscheinlich ein schwächlicher, ängstlicher, unruhiger Mensch geworden.
Hat eine magere, schwache und schmale gestalt.
Inhaltsangabe – Brief an den Vater
Schreibt, dass er große Furcht vor dem Vater hat und dass er dies jetzt begründen will.
Ist sich der Schuld bewusst das er sich nie beim Vater bedankt hat, obwohl er etwas lernen konnte, immer etwas zu essen hatte.
Er besuchte ihn nie in Franzenbad und hat auch sonst nie Familiensinn gehabt. Kümmerte sich nie um das Geschäft und sonstige Angelegenheiten. . Er sieht ein, dass er für seinen Vater nichts getan hat und für die Freunde alles tun würde. Der Vater wirft ihm Kälte, Undankbarkeit und Fremde vor, jedoch ist er sich in diesen Punkten keiner Schuld bewusst.
Er kommt zu der Erkenntnis, dass keiner von den beiden Schuld hat. Er will eine Art Frieden, eine Milderung unaufhörlicher Vorwürfe.
Sagt das er stark ist, aber für seinen Vater zu schwach. Sie wären gut ausgekommen wenn er sein Onkel, Chef, Freund… wäre. Wurde von der Mutter verwöhnt.
Erfühlte Scharm, wenn er sich neben dem Vater auszog, wegen der Figur. Als er ihm das Schwimmen beibringen wollt, war er auch beschämt, da er es nicht konnte. Der Vater war für ihn immer ein Leitbild. Die Mutter erlaubte ihm immer alles, was der Vater manches mal gar nicht wusste. So stieg sein Schuldbewusstsein, das er ein Betrüger… .
Er denk jedoch das er der Vater ihm eine gute Kindheit geschaffen hatte. Er denkt aber auch daran, dass er immer in der Öffentlichkeit gedemütigt wurde. (Im Winter keine Kleidung, dass er Beulen bekam, musste mit 7 Jahren schon arbeiten, schickte beim Militär Geld nach Hause).
Durch seine Entfremdung war es nicht möglich die Früchte seines Vaters zu übernehmen. Er konnte es nicht genießen, das er ständig das Gefühl von Schuld, Schwäche und Beschämung hatte.
Die Beziehung zur Mutter wuchs, sie musste sehr viel Aushalten (Streit zwischen Vater und Sohn, Krankheiten der Familie,…)
War immer im Zwiespalt das sie immer nett zu den Kindern war und der Vater einiges nicht wusste. Sie konnte das alles nur aushalten wegen der Liebe zu ihrem Mann und ihre Kinder.
Das Gemeindekind von Maria Ebner Eschenbach
„Das Gemeindekind“ von Maria Ebner Eschenbach ist ein Referat das 564 Wörter umfasst. Thematisiert werden der Inhalt, Stiel, die Personen und ihre Charaktereigenschaften.
Inhalt – Das Gemeindekind:
Der Roman beginnt mit der Familie Holub. Der Vater ist oft betrunken und schlägt seine Frau und seine zwei Kinder. Alle müssen hart arbeiten, sogar am Sonntag. Eines Tages kommt der Pfarrer zur Familie, weil sie nicht zum Gottesdienst kommt. Daraufliin verliert der Vater seine Arbeit und tötet den Pfarrer. Er wird deswegen verurteilt. Seine Frau wird auch verurteilt, weil sie angeblich Mittäterin ist. Sie hat so große Angst, vor ihrem Mann, dass sie nichts sagt und ihm recht gibt. Der Vater wird erhängt, die Mutter kommt in den Kerker. Die beiden Kinder, Pavel und Milada, werden der Gemeinde übergeben. Während Milada fröhlich und hübst ist und von allen gemocht wird, ist Pavel unbeliebt.
Milada kommt zu einem Gutshof, doch Pavel will vorerst niemand haben. Er wird herumgestoßen, bis er schließlich zum Hirten kommt. Der Hirte hat eine Tochter namens Winska, in die sich Pavel verliebt. Doch Winska nützt ihn nur aus. Sie will die Pfauenfedern vom Pfau der Gräfin und Pavel soll sie holen. Er bekommt sie und gibt sie Winska. Sie gibt die Federn einfach ihrem Freund Peter weiter und ignoriert Pavel.
Pavel wird von allen verstoßen, außer vom Lehrer. Er kümmert sich um Pavel und hilft ihm auf dem rechten Weg zu bleiben. Obwohl er unbedingt seine Schwester sehen will, darf er lange nicht zu ihr. Milada kam inzwischen vom Gutshof in ein Kloster. Nach langer Zeit, darf Pavel sie endlich besuchen. Sie bittet ihn gut zu bleiben. Pavel tut es für sie und bleibt gut. Er will sie noch einmal sehen, doch sie ist schon an einer Krankheit gestorben. Pavel ist traurig, doch er nimmt sich vor für seine Schwester gutes zu tun.
Als Pavel dem Bürgermeister Medizin bringen soll und dieser kurz darauf stirbt, wird Pavel als Giftmischer beschuldigt. Keiner glaubt an Pavels Unschuld, nur der Lehrer kann nicht glauben, dass Pavel so etwas tun kann. Er geht dem nach und es stellt sich heraus, dass Pavel unschuldig ist und nicht für den Tod des Bürgermeisters verantwortlich ist.
Nachdem Pavels Unschuld bewiesen ist, kauft er sich ein Stück Land und will ein Haus bauen. Die Bürger zerstören Pavels Arbeite immer wieder, doch es gelingt ihm schließlich das Haus fertig zu bauen. Als seine Mutter endlich entlassen wurde, nimmt er sie auf. Alles was er ihr vorwarf falsch gemacht zu haben, ist vergessen.
Stil – Das Gemeindekind:
Alltagssituationen, genaue Angaben, Kleinigkeiten werden geschildert Roman hat realistische und naturalistische Züge
Realistisch: Milada ist gut, es geht ihr gut, sie ist keine Verbrecherin, Pavel wäre fast böse geworden, doch Milada hält ihn davon ab, trotz Unterdrückung kann sich Pavel retten Naturalistisch: alle sehen böses in Pavel, Vater ist Trinker, weil Vater schlecht ist, muss auch Pavel böse sein (Vererbung)
österreichischer poetischer Realismus: wegen Vielvölkerstaat und Industrialisierung
Charakteristik – Das Gemeindekind:
Pavel:
Außenseiter, weil Vater schlecht war ist er auch automatisch schlecht, wird herumgestoßen, wird durch Miladas Güte und Freundlichkeit gerettet, sie hilft ihm gut zu bleiben
Milada:
wird von allen gemocht, kommt zu Gutshof und ins Kloster ihr geht es dort gut, sie hilft Pavel gut zu bleiben, sie glaubt an ihn, stirbt sehr früh
Mutter:
wird von ihrem Mann geschlagen, hat große Angst vor ihm, sagt nicht einmal vor Gericht gegen ihn aus, versöhnt sich mit Pavel als sie frei kommt
Vater:
Trinker, schlägt seine Familie, rastet schnell aus, wird erhängt weil er Pfarrer tötete
Das Parfüm Patrick von Süskind
Das Referat über „Das Parfüm“ von Patrick von Süskind ist eine besonders detailierte Vorlage. Sie umfasst 2120 Wörter und behandelt den Inhalt des Werkes, sowie den Aufbau mit seinen Strukturmerkmalen und eine genaue Erläuterung von Sprache und Stiel. Natürlich enthält die Präsentation ausführliche Charakteristiken der wichtigsten Personen.
Inhalt – Das Parfüm
Grenouille wird am stinkensten Ort (Paris) vom Königreich Frankreich geboren. Er hat einen hoch entwickelten Geruchssinn aber keinen Eigengeruch. Seine Mutter, eine Fischhändlerin, will ihn töten. Sie wird deshalb verurteilt und hingerichtet. Grenouille kommt zu einer Amme. Er kommt zu verschiedenen Ammen, bis er schließlich zu Madame Gaillard, einer gefühllosen Frau ohne Geruchsinn. Mordanschläge von Kinder überlebt er. Sie hassen ihn wegen seiner Zurückgezogenheit und seines Aussehens. Grenouille kann nicht richtig sprechen, beginnt aber seine Umgebung geruchlich zu erfassen und die gesammelten Eindrücke im Gedächtnis zu speichern.
Mit 8 Jahren wird er an den Gerber Grimal verkauft. Dort arbeitet und lebt er unter unmenschlichen Bedingungen. Mit der Zeit bekommt er jedoch Freiräume in denen er weiter Gerüche sammelt. Eines Tages rieht er einen besonders feinen Geruch, den er unbedingt besitzen will. Der Geruch kommt von einem jungen Mädchen, das er tötet um ihren Geruch aufzusaugen. Mit diesem Geruch kann er alle bisher gesammelten Gerüche systematisch zu ordnen und planvoll Geruchskombinationen entwickeln. Er will ein Schöpfer von Düften und größter Parfumeur aller Zeiten werden. Moralische Skrupel wegen dem Mädchen hat er nicht. Grenouille wird von Grimal zum Parfumeur Baldini geschickt. Er führt Baldini seine Fähigkeit vor Gerüche zu erkennen und neue Düfte zu kombinieren und wird sein Lehrling. Er lernt die handwerklichen Techniken und die Sprache der Parfumeure. Grenouille wird schwer krank, weil es ihm nicht gelingt Gerüche mittels Destillation aus Stoffen zu bekommen. Baldini erzählt ihm, dass in Grasse andere Techniken verwendet werden um Düfte zu gewinnen. Grenouille wird daraufhin gesund.
Er geht nach Grasse, doch auf dem Weg kann er den menschlichen Geruch nicht mehr ertragen und geht zum menschenfernsten Punkt Frankreichs, einem Berg. Er träum von sich als göttlicher Weltenerzeuger und rächendem Weltenzerstörer. Im Traum erinnert er sich an seinen fehlenden Eigengeruch und stürzt in eine innere Katastrophe. Grenouille macht sich wieder auf den Weg und kommt zum Marquis de la Taillode-Espinasse. Er lässt Grenouille herausputzen und wird Demonstrationsobjekt einer Gelehrtenversammlung. Er mischt sich einen Menschengeruch und zum ersten Mal wird er von Mensche als ihresgleichen akzeptiert. Er beschließt Menschen zu beherrschen und sie durch ein Parfüm dazu zu bringen ihn zu lieben.
Er zieht weiter nach Grasse. Er rieht faszinierenden Duft, von einem Mädchen. Er tötet es noch nicht, da sein Duft noch nicht ausgereift ist. Er lernt wie man Dingen ihren Geruch entreißt. Er stellt verschiedene Eigengerüche her, die er in verschiedenen sozialen Situationen verwendet.
Grenouille hat Angst den Duft des Mädchens zu verlieren, weshalb er den Duft als kostbaren Edelstein in ein Duftdiadem ein. Basis für dieses Duftdiadem sollen 24 Mädchen sein, die er tötet um ihren Duft zu bekommen. Die Leute sind wegen der Morde beunruhige, doch als nach einem Bittgottesdienst die Morde aufhören sind sie beruhigt. Vater des Mädchens mit dem faszinierenden Geruch durchschaut System der Morde, nicht aber das Motiv. Er erkennt, dass seine Tochter das nächste Opfer ist und bringt sie in Sicherheit. Grenouille bemerkt das Fehlen von ihrem Geruch, verfolgt sie, tötet sie und raubt ihren Geruch.
Grenouille wird verhaftet, er gesteht die Tat, sagt aber nichts über sein Motiv trotz Folter. Er wird zum Tode verurteilt. Er hat sein Parfüm fertig gestellt, trägt es zu seiner Hinrichtung und dank des Parfüms glaubt niemand mehr an seine Schuld. Alle Menschen lieben ihn, doch er ekelt sich vor den Menschen. Er möchte Widerhall seines Hasses spüren, doch das Parfüm verhindert das. Er hofft, dass der Vater des Mädchens ihn tötet, doch er bittet ihn um Verzeihung. Er will Grenouille adoptieren, er soll den Platz des Mädchens einnehmen, da er ihr so ähnlich ist. Grenouille verlässt die Stadt.
Er kehrt nach Paris zurück, übergießt sich mit seinem Parfüm, geht unter Diebe und Mörder, die ihn töten und auffressen. Sie taten es aus Liebe.
Aufbau – Das Parfüm :
- 51 Kapitel
- Roman beginnt mit Grenouilles Geburt und endet mit dessen Tod
- hauptsächlich Erzählerbericht: Ereignisse, Figuren, Räume, Gedanken und Empfindungen der Figuren werden geschildert Roman ist in 4 Teile geteilt:
- 1 Teil: Kindheit, Zeit bei Grimal und Baldini
- 2 Teil:
- 3 Teil:
- 4 Teil: sein Tod
Alle Kapitel sind um eine Achse gruppiert: Die Darstellung von Gernouilles Leben in der Natur, seine Entwicklungsphase vom Jugendlichen bis zum Erwachsenen fällt in diese Achse, auch der entscheidende Schritt zur Selbstfindung (er hat keinen Eigengeruch) seine Beziehungen zu anderen Menschen zeigen bestimmte Strukturen (Ablehnung und Ausgrenzung)
Strukturmerkmale ziehen sich durch den Roman – Das Parfüm :
- Moment des Aufbruchs
- Moment des Paradoxen
- Moment des Aufbruchs
- Moment des Zufalls, des Scheiterns und der Anonymität
Moment des Aufbruchs – Das Parfüm :
Grenouille reist durch ganz Frankreich, kommt zum Ausgangspunkt zurück, Reise ist auch Reise durch sein Seelenleben nach ersten Mord hat er ein Ziel, Innerer Aufbruch auch ein Ortswechsel arbeite jetzt bei Baldini, er kann aber mit dessen Methoden nichts anfangen, reist weiter, nach innerer Krise kommt er nach Grasse, Ziel seiner Reise, Grasse wird für ihn zum inneren und äußeren Wendepunkt, letzte Reise führt ihn zurück nach Paris Reisen sind in der Romantik wichtig.
Moment des Paradoxen – Das Parfüm :
paradox, dass Sohn einer Fischhändlerin ein hoch entwickeltes Geruchsorgan hat, er wächst bei gefühlloser Frau auf, die keinen Geruchsinn hat, fühlt sich am Berg ohne Menschen am wohlsten, Vater des Mädchens will ihn adoptieren, alles paradox, auch dass er freigesprochen wird, Mörder und Diebe haben ihn zum Fressen gerne
Moment des Zufalls – Das Parfüm :
Madame Gaillard hat Geruchsinn verloren, sie kennt Gerber, der Grenouille aufnimmt, Grimal schickt ihn zu Baldini, er rieht am ersten Tag in Grasse den Geruch des Mädchens, alles Zufälle
Moment des Scheitern und der Anonymität – Das Parfüm :
Grenouille hat ein Ziel: Das perfekte Parfüm zu machen, er erreicht sein Ziel, Menschen die ihm begegnen erreichen ihr Ziel aber nicht, zeigt Scheitern und Anonymität, seine Mutter wird getötet, ist anonym zwischen anderen Straftätern, Baldini hat sich Grenouilles Formeln für Parfüm notiert, will weiterhin erfolgreich sein, ertrinkt in Seine Grenouille erreicht sein Ziel, führt aber zur persönlichen Katastrophe, wählt Tod bewusst, nichts bleibt von ihm über die Menschen sind zum Scheitern verurteilt, Pläne werden durchkreuzt, Zufälle regieren, Leben ist paradox, Zukunft anonym.
Stil und Sprache – Das Parfüm :
- Es gibt viele Vergleiche zB Die Königin stinkt wie eine Ziege
- gleiche Wörter werden immer wieder wiederholt
- Superlative zB Paris der stinkenste Ort
- detaillierte Beschreibung zB Techniken der Parfumgewinnung
Grenouille glaubt mit dem Parfüm seinen fehlenden Eigengeruch auszugleichen, mit Hilfe seines Parfüms kann er Menschen beeinflussen und steuern
Charakteristik – Das Parfüm :
Grenouille:
Hauptfigur, schon als Kind ohne Eigengeruch aber mit hochempfindlichen Geruchsinn, kommt von der Mutter über verschiedene Ammen ins Kinderheim, wird an Gerber verkauft, kommt zu Parfumeur Baldini, dort beginnt sein „menschliches Leben“, bis dabin vegetierte er dahin, ohne Ziel, zu Beginn seiner „Menschwerdimg“ steht sein erster Mord, er erricht sich die Welt, er muss Duft von Mädchen besitzen, tötet sie deshalb, er erkennt, dass dieser Duft ihn hilft „ Der größte Parfumeur aller Zeiten“ zu werden, Grenouille fertigt Parfüm an, scheinbar ohne Ordnung und ohne Formel, kreiert bessere Parfüms als Baldini, der Lehrer wird zum Schüler, lernt schnell, versucht Geruch von Dingen zu entreißen, gelingt nicht, wird deshalb schwer krank, Baldini sorgt sich um sein Geschäft, nicht um Grenouille, pflegt ihn deshalb, Grenouille erfährt, dass in Grasse neue Methoden gibt um Düfte zu gewinnen, er wird gesund und will nach Grasse
Grenouille als Einsiedler: er zieht weg von Paris, fühlt sich wohl wo keine Menschen sind, will nicht zurück zu Menschen, kommt zum entferntesten Ort des Königreichs, ist dort glücklich, lebt in einer Phantasiewelt, nach 7 Jahren stellt er fest, dass er keinen Eigengeruch hat, entsetzt verlässt er den Berg, Einsamkeit hilft ihm zur Menschwerdung und Selbstfindung, er verarbeitet Vergangenheit
Rückkehr in die Welt: Grenouille verwahrlost, kommt zu Marquis, er braucht ihn für Versuch, Grenouille wird gepflegt, merkt, dass er wie andere Menschen „normal“ aussieht, kreiert menschlichen Grundduft, wird anerkannt, Menschen sollen ihn lieben, verehren, er will übermenschlichen Duft kreieren und Menschen beherrschen, er täuscht Menschen mit seinem
Partum und wird akzeptiert, Grenouille reist nach Grasse, hat Ziel (Menschen beherrschen durch Parfüm), braucht spezielle Technik dazu
Grasse ist das Zentrum von Düften, Seifen und Parfüms, Grenouille rieht Mädchen, das noch besser rieht als das von Paris, ihr Geruch ist noch nicht ausgereift, wartet bis es so weit ist, lebt unauffällig,
führt ein Doppelleben: am Tag arbeitet er als Parfumeur, in der Nacht versuchter alle gelernten Techniken perfekt zu beherrschen und versucht sie für seine Zwecke zu brauchen er hat verschiedene Düfte für seine Persönlichkeit, entdeckt wie man Dingen ihren Geruch entreißt, er muss Lebewesen töten um ihren Duft zu bekommen, Grenouille fällt in Krise, weil er weiß, dass er Duft des Mädchens nicht ewig behalten kann, will deshalb Duft in Duftdiadem einschließen, auch Düfte von anderen Mädchen sollen dort eingeschlossen werden, die Mordserie beginnt und 24 Mädchen sterben, das Volk wird unruhig, nach Bittgottesdienst endet Mordserie, nur Vater des Mädchens mit dem besonderen Duft kommt Grenouille auf die Spur, er will seine Tochter retten, Grenouille tötet sie trotzdem, er wird verhaftet und zum Tode verurteilt, zu seiner Hinrichtung trägt er Parfüm, Leute glauben nicht mehr, dass er der Mörder ist, sie fühlen Zuneigung und Zärtlichkeit zu Grenouille, er fühlt sich mächtig, kann Triumph aber nicht genießen, wollte, dass Menschen ihn lieben, nicht sein Parfüm, er hasst sie, will, dass sie ihn auch hassten, tun es nicht, hofft, dass Vater des Mädchens ihn tötet, er bittet Grenouille aber um Verzeigung, Grenouille ist gescheitert und reist nach Paris zurück
Ende seiner Reise und Rückkehr zu Grenouilles inneren Ausgangspunkt
er ist auf sich alleine gestellt, Gipfelpunkt seiner Macht und der Einsamkeit
er weiß um die Macht seines Parfüms, ist aber nicht daran interessiert, in Paris geht er in der
Nacht zu Platz mit Mördern und Verbrechern, wird getötet und gefressen
Selbstrefexion:
trotz Genialität war er immer einsam, ohne Parfüm wurde er nicht wahrgenommen, er schien nicht zu existieren, sucht aus Selbsthass den Tod, Tod ist Erlösung, es bleiben keine Überreste, nur sein Parfüm bleibt über.
Grenouille – Das Monster:
seine Nase übernimmt die Wahrnehmung der Umwelt, er ist als Kind nicht geliebt worden, Außenseiter wegen fehlenden Eigengeruchs, deshalb von Teufel besessen
Grenouille – Teufel und Dämon:
Rolle as Verkörperung des Bösen, er ist körperlich entstellt (Narben, Buckel, er hinkt), körperlich resistent (überlebt Krankheit und Mordanschläge von Kindern), lernt spät sprechen, kann kaum schreiben und lesen, seine Duftgenialität bleibt Menschen verborgen, lebt isoliert
Grenouille – Der Zeck:
wird oft mit Tieren beschrieben (negativ) Zeck, Kröte…, bereits im Heim als Zeck beschrieben, zäh, still, genügsam, einsam, hässlich, klein, Grenouille kapselt sich von der Welt ab, wartet aufbessere Zeiten, kommt zu Gerber, später zu Baldini, in Grasse entwickelt er liebe zum Duft des Mädchens, im Laufe des Romans wird Grenouille immer menschlicher, Vergleiche mit Zecke werden weniger
Grenouille – Mörder und Künstler:
Roman hat Züge von klassischer Kriminalliteratur, der Leser empfindet bei Grenouille verschiedene Emotionen (Hass, Mitleid..:), er ist nicht nur Täter, auch Opfer, er wird ausgenützt, ist Außenseiter, Morde sind ruhig, ohne Gewaltausbrüche und Massakern, er
vermeidet so gut wie jeden Körperkontakt zu seinen Opfern, er ist auch Künstler, der sein Ziel erreichen will, strebt nach Vollkommenheit seiner Werke, verfolgt Ziele unbeirrbar und ohne Skrupel, sein absoluter Duft bedeutet absolute Macht, Leute lieben nicht ihn, sondern seinen Duft, Duft ist vergänglich
Grenouille und Beziehungen zu anderen Figuren:
Grenouille hat keinen gleichwertigen Gegenspieler, er wird von Anfang an nicht geliebt, Mutter akzeptiert ihn nicht, wird ständig weiter geschoben, kann kein Vertrauen aufbauen, erst bei Madame Gaillard kann er bleiben, sie ist Gefühls los, hat keinen Geruchssinn, Kinder wollen ihn töten, um das Böse vernichten, sind aber selbst böse, er wird an Gerber verkauft, ist unmenschlich, er beutet Grenouille aus, bei Baldini geht es ihm besser, nur weil er sieht, dass er talentiert ist, keine menschliche Beziehung, nicht einmal als Grenouille krank wird, er pflegt in nur damit Grenouille wieder für ihn arbeiten kann, auch der Marquis braucht Grenouille nur seine Arbeit, die Liebe der Menschen zu seinem Parfüm entfremdet ihn, sie sind nicht an ihm interessiert, deshalb hasst er sie
in Grenouilles gefühlsloser Psyche spiegeln sich die Grausamkeit und Gefühlskalte der Leute die mit ihm zu tun haben
Baldini:
lehnt Wissenschaft ab, sieht keinen Sinn für Entdeckungen und Eroberungen, Kritiker der Aufklärung, blickt auf „gute alte Zeit“ zurück
Marquis:
weltoffen, gebildet, zukunftsorientiert, er braucht Grenouille für Versuche, er durchschaut ihn aber, Marquis wird lächerlich dargestellt
Vater des Mädchen:
gesellschaftlich und politisch aktiv, erfolgreicher Geschäftsmann, hat gesunden Menschenverstand, glaubt nicht an Bittgottesdienst, zum Schluss muss seine Vernunft, der Verführungskraft des Parfüms kapitulieren
Gescheiterte Aufklärung: Ideen der Aufklärung sind zum Scheitern verurteilt, Menschen haben niedrige Motive (Baldini: Geldgier, Marquis: Ruhmsucht), sind Instinkt ausgeliefert (bei Genouilles Hinrichtung), leicht zu täuschen (Grenouille soll adoptiert werden),
Grenouille ist dunkler Schatten der Aufklärung wegen Menschenfremdheit, Spezialist der Analyse, Abstraktion, Synthese
Das Urteil von Franz Kafka
Die Präsentation über „Das Urteil“ von Franz Kafka umfasst die wichtigsten Themengebiete. Neben einer ausführlichen Interpretation des Werkes, beinhaltet das Referat auch eine Inhaltsangabe. Die Vorlage besteht aus 497 Wörtern.
Interpretation – Das Urteil:
Es ist ein autobiografisches Werk: Der Autor gibt sehr viel über sich selbst preis.
IIm „Urteil“ geht es vor allem um eine „Vater-Sohn-Beziehung“, der fehlende Respekt vom Vater gegenüber seinen Sohn. Der Sohn steht in einer Dreiecksbeziehung zu seinem Vater, seinem Freund und seiner Geliebten. Die Entfremdung des Sohnes von der Familie steht dabei im Vordergrund.
Ein weiteres Thema dieser Erzählung ist die Ehe bzw. die Ehelosigkeit.
Das Nicht-essen-Können oder-Wollen ist bei Kafka ein häufiges Motiv; es wird eingesetzt, um anzuzeigen, dass das Verhältnis einer Person zum Leben gestört ist.
Es signalisiert die Hinfälligkeit des Vaters, ebenso wie auch das Zu-Bett-Bringen.
Das Ins-Bett-Schicken einer andern Person hat daher in vielen Fällen auch etwas Bedrohliches, es hat die Bedeutung von Wehrlos-Machen. Der Sohn will den Vater entmächtigen.
Der Satz „Liebe Eltern… zeigt, dass er immer den Wunsch hatte im Einklang mit seinem Vater zu sein.
Die Figur des Vaters erinnert an Kafkas eigenen Vater, welcher Kafka ebenfalls in dessen Privatleben stark beeinflusste und unter Druck setzte. Die Bevorzugung des Freundes ist der riesige Keil, den der Vater schon lange zwischen sich und Georg getrieben hat.
Entlohnung des Vaters, deshalb will er nicht, dass er heiratet. Der Sohn hätte sonst das gleiche Leben wie er.
Inhaltsangabe – Das Urteil:
In dieser Erzählung geht es um den jungen Kaufmann Georg Bendemann, aus seiner Sicht wird auch das Geschehen beschrieben.
Eines Sonntagvormittags verfasst er einen Brief für seinen Jugendfreund, der jetzt in Russland lebt. Bislang war der Briefwechsel der ungleichen Freunde eher unpersönlich und oberflächlich, da Georg seien Freund nicht eifersüchtig auf seingut funktionierendes Leben machen wollte.
In seinem aktuellen Brief teilt er ihm aber nach einigen Überlegungen seine Verlobung mit Frida Brandenfeld mit und bittet den Freund zur Hochzeit zu kommen. Aber schon an den Überlegungen, die er beim Verfassen des Schriftstückes hatte, sieht man in ihm Unentschlossenheit, Skrupel und Unsicherheit. Aufgrund dieser Bedenkten sendet er den Brief nicht einfach so ab.Stattdessen übergibt er ihn dem Vater, damit er seine Einverständnis bekommt.
Am Beginn erscheint der Vater als alte, träge Person, der er bald Mitgefühlt zeigt und beschließt, in Zukunft mehr auf ihn zu achten, Als er dem Vater dann von dem Inhalt des Briefes erzählte, reagiert dieser darauf ganz anders als erwartet. Er will Georgs Hilfe nicht, da er sich durch sie bevormundet fühlt. Er offenbart nun auch dem erstaunten Sohn, dass er immer mit dessen Freund in brieflichen Kontakt gestanden und ihm immer die Wahrheit geschrieben hat. Er sagte ihm auch, der Freund in Russland, wäre ein Sohn nach seinem Herzen. Seinen leiblichen Sohn nennt er einen teuflischen Menschen. Seine Verlobte wird als nette Person dagestellt, aber er sieht in ihr eine ordinären Menschen
Das Verschweigen der wahren Gegebenheiten sei Verrat an diesem Freund, an der verstorbnen Mutter und am Vater selbst. Er verurteilt den Sohn deshalb zum Tod.
Der Besuch der alten Dame von Dürrenmatt
Hier findest du das Referat zum Werk „Der Besuch der alten Dame“ von Dürrenmatt. Die Präsentationsvorlage beinhaltet Informationen zum Autor, den Aufbau, wissenswerte zu Sprache und Stiel sowie die Charakteristiken der handelnden Personen. Das Referat umfasst 588 Wörter.
Informationen zum Autor – Der Besuch der alten Dame
Dürrenmatt
- 1921 in Konolfingen, (Ort in Bern) geboren
- Er studierte Literatur, Philosophie und Naturwissenschaften
- Er hat in jungen Jahren 2 große Interessen,
- Malerei
- Schriftstellerei
-
- Er bestreitet am Beginn seiner Karriere seinen Lebensunterhalt
- als Theaterkritiker,
- mit Auftragsarbeiten und
- hin und wieder als Zeichner und Grafiker
- Er bestreitet am Beginn seiner Karriere seinen Lebensunterhalt
- 1945 wird Dürrenmatts erste Erzählung „Der Alte“ in einer Zeitung veröffentlicht
- am 19. April 1947 fand die Uraufführung seines ersten Theaterstücks „Es steht geschrieben“ statt
- Bis 1983 war er mit Lotti verheiratet
- Nach Lottis Tod heiratet er Charlotte Kerr
- Sein Todestag ist der 14. Dezember 1990
-
- Der Besuch der alten Dame 1956
- Die Physiker 1962
- Es steht geschrieben 1947
- Romulus der Große 1948
- Der Richter und sein Henker 1952
- Die Ehe des Herrn Mississippi 1952
- Der Verdacht 1953
- Ein Engel kommt nach Babylon 1953
- Die Panne 1956
- Das Versprechen 1958
- Gesammelte Hörspiele 1961
- Der Meteor 1966
- Der Sturz 1971
- Porträt eines Planeten 1971
- Zusammenhänge 1976
- Albert Einstein 1979
- Achterloo 1983
- Justiz 1985
- Der Auftrag oder vom Beobachten des Beobachters der Beobachter 1986
- Durcheinandertal 1989
Weltbekannte Werke:
Dürrenmatt lehnt jede künstlerische, politische oder religiöse Fixierung ab; er bezeichnet es als seine Aufgabe, nicht Therapeut, sondern Diagnostiker, nicht Ideologe, sondern skeptischer Opponent zu sein, dessen Literatur das Publikum zu Irritation und kritischer Reflexion bewegen soll. Angeregt durch mythologische, profan- und religionsgeschichtliche, sowie auch naturwissenschaftliche Stoffe, geht es in seinen Werken um Recht und Unrecht, Macht und Gewalt, Ohnmacht und Gnade; es agieren Richter und Angeklagte, Henker und Opfer.
(Harenbergs Lexikon der Weltliteratur, Band 2, S. 802)
Dichtungsgattung – Der Besuch der alten Dame:
- Tragikkomödie
Aufbau – Der Besuch der alten Dame:
- Verteilte Rollen
- In 3 Akte geteilt
- Dazwischen sind immer wieder Texte, die erzählten wie es am Schauplatz aussieht, wer anwesend ist…
- Höhepunkt gibt es keinen, aber eine Wende
- (er fährt nicht weg, sondern geht in die innere Emigration
- Es ist eine Aneinanderreihung von Einzelbildern
- Alttagsszenen
- Rettadierende Momente verzögern die Handlung
Sprache und Stiel – Der Besuch der alten Dame:
- Vieles ist ironisch gemeint
- Satirisch
- Bissiger Humor
- Sarkastisch
- Nur wenn man die aussagen aller 4 Bürger beachtet, ergeben sie einen Sinn, sie ergänzen sich gegenseitig
- Oft sind Sprechteile doppelt gesprochen, werden wiederholt
- z.B.: Koby und Loby
- Als Ill seine Angst dem Pfarrer, dem Bürgermeister und dem Polizisten schildert schaffen es alle 3 seine Argumente so umzuformulieren, dass sie das Gegenteil bedeuten.
- Sie wechseln zwischen Hochdeutsch und Umgangssprache
- Bürgermeister redet in Schachtelsätzen, ansonsten kurze, abgehakte Sätze
Personen – Der Besuch der alten Dame:
Ill:
- Ängstlich
- Mutig
- Anfangs selbstbewusst
- Realistisch
- Ill wird von außen in eine Ausweglose Situation getrieben.
Claire Zachanassian:
- Direkt
- Herrisch (ihre Männer sind Marionetten)
- Gnadenlos
- Brutal
- Geduldig
- Glaubt das sie die Gerechtigkeit kaufen kann
- Hochnäsig
- Reich
- Sarkastisch
- Nachtragend
Bürgermeister
- Lügt
- Zu Beginn für Gerechtigkeit
- (Lieber bleiben wir arm, denn blutbefleckt)
- Möchte den Reichtum seiner Stadt
- (zuerst sollte Ill es versuchen, dann sollte er im Tausch gegen das Geld getötet werden)
- Lässt sich von Claire einwickeln
- Geldgierig
Pfarrer:
- Meint das Gott Hoffnung gibt
- (Der Bürgermeister sagt, die Milliarden sind die einzige Hoffnung, darauf der Pfarrer: außer Gott)
- Ehrlich
- (rät ihm Flucht)
- Sagt: „Menschen sind schwach“
Arzt:
- Geldgierig
- Verlogen
- Fügt sich der Mehrheit
Lehrer:
- Schlechtes Gewissen
- Kein Durchsetzungsvermögen
- Gerecht
- Ehrlich
- Hilfsbereit
- Menschlich
- Verfällt dem Alkohol weil er sieht wie die Leute in das hineinschlittern
- Psychisch labil
Polizist:
- Ist auf der Seite der Mächtigen
- Skrupellos
- Arme sind ihm egal
- Macht das was alle machen
- Hält sich für etwas Besseres
- Hat kein Gewissen
- Das Schicksal anderer ist ihm egal
- Unmenschlich
- (sagt: Erheben Sie sich Alfred Ill, steh auf du Schwein
- niveaulos
Der dritte Zwilling von Ken Follett
Die Vorlage von „Der dritte Zwilling“ von Ken Follett ist ideal für ein Kurzreferat. Der 359 Wörter umfassende Text gibt den Inhalt des Werkes wieder.
Inhalt – Der Dritte Zwilling:
An der Jones-Falls-Univerität wird eine Frau in der Umkleide vergewaltig. Sie heißt Lisa und ist die Freundin und Arbeitskollegin. Jeannie Ferrami, einer jungen Psychologieprofessorin, versucht herauszufinden, welche Unterschiede auf die Erbanlagen und welche auf die Erziehung von Zwillingen zurückzuführen sind. Bei ihrer Arbeit lernt sie Steve Logan kennen, der bis dahin nicht wusste, dass er einen Zwilling hat. Als Steve Lisa kennen lernt ist sie entsetzt, da er anscheinend ihr Vergewaltiger ist. Steve streitet alles ab. Steve wird verhaftet und ins Gefängnis gebracht.
Jeannie zu einem Gefängnis, wo Steve Zwillingsbruder, Dennis Pinker inhaftiert ist. Jeannie und Lisa fahren zu seinen Eltern. Dort stellt sich heraus, dass obwohl Steve und Dennis die gleiche DNA haben ein anderes Geburtsdatum.
Berrinton, Jeannies Chef hat Einblick in Jeannies Arbeit und wird zunehmend nervöser, da er nie gedacht hätte, dass seine Arbeit aufgedeckt werden könnte. Er war Leiter dieses Versuchs und versuchte nun alles um Jeannies Arbeit zu zerstören, er wollte sie sogar kündigen.
Jeannie ist anfangs verunsichert, doch nach langer Suche kommt sie dahinter, dass Steves und Dennis Mutter bei derselben Klinik waren, um sich künstlich befruchten zu lassen. Dabei bekamen sie geklonte Eizellen eingesetzt. Es waren auch noch weitere Frauen in dieser Klinik. Das heißt also, dass es nicht nur zwei sondern mehrere identische Menschen gibt.
Auch Berrintons Sohn Harvay ist ein solcher Klon. Es stellt sich heraus, dass Harvay Lisa vergewaltigt hat und das er diese Neigimg schon länger hat. Um Jeannie davon abzuhalten alles bei einer Präsentation auffliegen zu lassen, gibt sich Harvay als Steve aus, um sie daran zu hindern ihre Ergebnisse zu präsentierten. Steve schlich sich unterdessen bei Berrinton ein um mehr über dessen Versuch herauszubekommen, wird aber entdeckt und gefangen gehalten.
Am Ende, bei der Präsentation gelingt es ihm aber freizukommen. Zusammen mit Jeannie kann er beweißen, das es mehrere Klone gibt. Schlussendlich standen drei Klone im Saal. Jeannie und Steve vielen sich glücklich in die Arme.
Die Lösung und Aufklärung wird immer wieder, durch neue Tatsachen und Ereignisse zurückgeworfen. Diese Technik baut eine noch stärkere Spannung auf.
Der Prozess von Franz Kafka
Diese Vorlage ist ein ausführliches Referat über das Werk „Der Prozess“ von Franz Kafka. Die Präsentation beinhaltet eine genaue Erläuterung der Türhüterparabel, sowie eine Interpretation und die Erklärung zur Thematik Zeitstufung und Zeitraum. Das Referat umfasst 907 Wörter.
Türhüterparabel – Der Prozess
Der Kaplan sagt zu ihm, dass er nicht durch die Tür darf, denn seinen Anblick würde er noch ertragen, aber den des 3 Türhüter nicht
Dort hätte er nachfragen sollen, warum er den Anblick nicht ertragen wird.
Er wartet jahrelang vor der Tür (nur er, keiner sonst hat gefragt) Er hätte sich mehr durchsetzen sollen, da diese Tür nur für ihn reserviert war. Gesellschaftsfähigkeit, er hatte zu wenig getan.
Widersprüchlichkeit im Leben und Existenz
Gericht ist eine böse Instanz, politische oder göttliche Instanz vor der sich der Mensch verantworten muss.
Umgebung ist sachlich geschrieben, manches jedoch ganz genau z.B. die Flossen, Beschreibung vor dem tot.
Es ist nicht spannend geschrieben, es sind Alltagsgeschichten werden aneinander gereiht.
Alles ist eher immer düster, das Licht gibt jedoch die Hoffnung Verschachtelung = der Stiegenaufgang ist wie ein Labyrinth. Trotz weiterer Auslegungsmöglichkeiten des Geistlichen hält K. an seiner Meinung fest. Zuvor hatte der Geistliche ihm noch mitgeteilt, es stehe um seinen Prozess sehr schlecht und er hatte ihm geraten, nicht zuviel fremde Hilfe zu suchen. Am Abend des 31. Geburtstag kommen 2 dicke, glattrasierte, seltsame Heeren und haben ein Messer in der Hand, das sie immer wieder anschauen und hin und her reichen, in seine Wohnung. Sie führen ihn zu einem verlassenen Steinbruch. Dann ziehen sie K. aus und legen seinen Kopf auf einen Stein. Einer von ihnen zieht ein Fleischermesser unter dem Mantel hervor. K. wusste, es wäre seine Pflicht gewesen, sich selbst umzubringen, doch er wollte den Behörden nicht alle Arbeit abnehmen. Dann nimmt einer der Herren das Messer und stößt es K. ins Herz. Er sah ein Licht, durch das Fenster und hoffte wieder auf Hilfe von außen. Er beschrieb sehr sachlich seine Hinrichtung. Er stirbt langsam, wobei seine Stimme leiser und leiser wurde. Er weiß nicht warum er hingerichtet wird, vielleicht hätte er es erfahren, wenn er die Hilfe nicht bei anderen gesucht hätte.
Anlass für den Roman, und somit der Schuld- und Gerichtsthematik, war die Auflösung der ersten Verlobung mit Feiice Bauer.
Feiice erscheint von Anfang an nicht als mögliche Liebespartnerin, der Kafkas Verlangen und Begehren gilt, sondern als Objekt für die Ehepläne und die Rolle im Häuslichen. Feiice repräsentierte die Ehe, Familie und das bürgerliche Leben-.-Schon während der Verlobung am 1. Juni 1914 in Berlin im Beisein beider Elternpaare fühlte sich Kafka „gebunden wie ein Verbrecher“.
Interpretation – Der Prozess
- Alle Werke von Franz Kafka lassen sich in einem direktem Zusammenhang mit seinem Leben stellen – Autobiographisches Werk
- Abkürzungen „K“ für Josef K. und „F.B.“ für Fräulein Bürstner. Diese Initialen treffen auch auf Kafka selbst und Feiice Bauer zu.
- (31. Geburtstag)Am Vorabend Kafkas einunddreißigsten Geburtstages entschließt er sich nach Berlin zu fahren, um das Verlöbnis mit Feiice zu lösen. Vater-. Sohn Beziehung: Der Vater erscheint Kafka als oberster Richter, als „letzte Instanz“, worin sich die Prozeß-Welt andeutet.
- Das Erleiden einer unerklärlichen Schuldzuweisung, die keinen Ausweg lässt, lässt sich auf Ereignisse in Kafkas Kindheit zurückführen. Kafka wurde oft von seinem Vater bestraft, ohne dass dieser einen berechtigten Anlaß dafür hatte. Auch Kafkas Schuldgefühl, das er hatte, weil er in der Ehe und Familiengündung versagt hatte, spiegelt sich auch bei Josef K. wider. Genau wie Kafka ist auch Josef K. beziehungsunfähig. Dargestellt wird dies in den immer wieder auftauchenden „Beziehungen“ zu Frauen. Die meisten Frauen im „Prozeß“, zu denen Josef K. Verbindungen sucht, haben in seinen Augen einen hurenhaften Charakter. Es gibt nur einige wenige Frauenfiguren, die diesem Charakter nicht entsprechen, so z.B. Fräulein Bürstner, doch auch mit ihr konnte er keine dauerhafte Beziehung aufbauen. Spiegelt die Eindrücke und das Leben aus Prag.
- Der Dom, spielt eine große Rolle, er wird Schauplatz seiner vergeblichen Sinnsuche.
- Der Beginn des Ersten Weltkrieges (nationalsozialistischen Terror) spielt auch eine große Rolle (unvermuteter Verhaftungen, heimlicher Prügelkommandos, unkontrollierbarer Behördenentscheide und brutaler Tötungen)
- Das Zusammenspiel zwischen Real (Wirklichkeit) und Irreal (Traum), welches fließend ineinander übergeht, sehr viel und ihr Verlust hat ihn ziemlich niedergeschlagen. Auch sein Gedächtnis ist nicht mehr das Beste und zwangsläufig entgehen ihm manche Sachen im Geschäft. Das hindert ihn aber nicht hinterhältig und gemein zu seinem Sohn zu sein. Kein einziges gutes Wort hat er für ihn übrig. Er behandelt ihn wie ein unmündiges Kind, verletzt ihn rücksichtslos und verurteilt ihn.
- Durch die Frage des Vater:“ Hast du wirklich diesen Freund in Petersburg?“ bekommt die Erzählung einen absurden Charakter. Das Scheinbare Selbstverständliche wird in Frage gestellt.
- Im Laufe des Gesprächs mit seinem Sohn gewinnt er an Kraft, bis er sich sogar ganz im Bett hinstellt. Er hat ein dunkles Zimmer
- Der FreundEr wird zunächst von Georg als bedauernswerte Existenz geschildert: Auswanderer nach Russland, schlecht gehende Geschäfte, einsam, krank. Der Vater aber schätzt diesen Mann viel mehr als den eigenen Sohn, ohne das klar wird warum. Am Anfang ist der Freund derjenige, der unterlegen ist. Durch den heimlichen Briefkontakt zwischen Freund und Vater ist Georg nun in der Situation des Unwissenden und Getäuschten, der Freund aber Übersicht alles.
Zeitstufe & Zeitraum – Der Prozess
Die Erzählung ist durchgehend im Präteritum geschrieben. Die Handlung beginnt „an einem Sonntagvormittag im schönsten Frühjahr“ und dauert höchstens zwei, drei Stunden, noch vor Mittag hat sich Georg umgebracht. Durch seine Gedanken wird vieles was früher geschehen ist deutlich gemacht, sie haben die Funktion von Rückblenden.
Kafka widmet diese Geschichte seiner Verlobten Feiice Bauer (gleiche Initialen).